Neues aus dem SVH-Tierleben: Das Ehrenamt
Die Spezies des „Ehrenamtes“ zeichnet sich aus durch ein äußerst dickes Fell mit denen er alle Angriffe abwehrt und das er dringend braucht. Sein Fressverhalten ist sehr genügsam. Meist begnügt er sich mit einem lauen Händedruck, ein paar netten Worten und gelegentlich gönnt er sich den Leckerbissen eines Silvesterempfanges oder einer Spendenquittung. Im Vereinswald hat unsere heutige Tierart trotz seines aufgeblähten Namens meist gar nichts zu sagen. Deshalb sind seine Laute meist nur leise, motivierend und einschmeichelnd, allseits darauf bedacht, jedem Recht zu geben und keinen vor sein Hirschgeweih zu stoßen. Kommt er dann aus der Vereinswildbahn in seinen heimischen Bau zurück, muss er dort seinen Frust ablegen, meist zum Ärgernis des Muttertiers und der kleinen Welpen. Die natürlichen Feinde des „Ehrenamtes“ im Vereinswald sind die weit bekannte Wildsau „Egoismus“ und das Faultier „Gleichgültigkeit“. Diese Beiden machen es der wertvollen Spezies immer schwerer neue und motivierte Nachkommen und Nachfolger zu finden.
452 Jahre Ehrenamt beim SVH
Wie immer, wenn das neuen Jahr beginnt, hatte der SV Herlazhofen zum Neujahrsempfang geladen. Die geladenen Gäste waren all die kleinen und großen Rädchen im Verein, die die „Sportmaschine“ SV Herlazhofen am Laufen halten.
Neu auf dem Programm war die Ehrung von langjährigen Ehrenamtlichen und Funktionären mit einer Tätigkeit von mehr als 15 Jahren. Die Zahlen waren erstaunlich, bewundernswert aber auch symptomatisch für einen erfolgreichen Verein: Es wurden 19 Personen mit insgesamt 452 Ehrenamtsjahren ausgezeichnet.
Ruth Groseker begrüßte als 1. Vorsitzende des Hauptvereins die stattliche Anzahl von Gästen aus ihren verschiedenen Sportabteilungen und man wünschte sich gegenseitig ein glückliches gemeinsames Sportjahr. Abteilungsleiter, Übungsleiter, Kassenprüfer, Schriftführer, Trainer und viele weitere Helfer waren geladen, um das neue Jahr gemeinsam zu starten. „Wenigstens einmal im Jahr müssen auch die bedient und verwöhnt werden, die sonst das ganze Jahr für den Verein arbeiten“, ist die Meinung von Ruth Groseker.
„Den SVH gibt es nun schon seit 36 Jahren, und es war an der Zeit, dass wir eine Ehrenordnung festlegen“ meinte Joachim Falter, Geschäftsführer des SVH, der in einer Arbeitsgruppe die Ehrenordnung des Vereins erarbeitet hatte.
Von Rainer Mack und Ruth Groseker wurden dann die Ehrungen durchgeführt: Für die Gymnastikabteilung wurden geehrt: Wolfgang Thaler mit 16 Jahren, Elli Thaler mit 17 Jahren und Volker Schlipp mit 18 Jahren. Im Bereich Triathlon wurden Michael Bartl, 21 Jahre, Franz Dorn, 21 Jahre, Gerhard Butscher, 22 Jahre, Raimund Maurus, 22 Jahre, Werner Utz, 24 Jahre und Willy Notz für 29 Jahre Ehrenamtstätigkeit geehrt. Bei Fußball/Tennis wurden Thomas Weber mit 16 Jahren und Edmund Schwägele mit 22 Jahren geehrt. Abteilungsübergreifend bzw. im Hauptverein sind tätig: Doris Dobelmann, 16 Jahre, Ruth Grosseker, 24 Jahre, Franz Kehl, 28 Jahre, Uschi Sigg, 28 Jahre, Margit Schwägele ,29 Jahre, Joachim Falter, 29 Jahre und Marlies Rauh, die seit 32 Jahren eine Gymnastikgruppe leitet. Die Krönung erreichte Ingrid Falter, die seit der Vereinsgründung ehrenamtlich tätig ist und es auf die sagenhafte Zahl von 36 Jahren brachte. Nicht berücksichtigt bei den Zahlen waren die mehrfachen Ämter, die von den Geehrten teilweise ausgeübt wurden. Joachim Falter hatte z.B. bis zu fünf Ehrenämter in einem Jahr und bringt es mit allen Funktionen auf eine Summe von 97 Jahren, die er in verschiedenen Ämtern für den SVH gearbeitet hat.
Der 2. Vorsitzende Rainer Mack dankte am Ende der fröhlichen Veranstaltung ebenfalls allen Geehrten und zog ein Resumée: „Der SV Herlazhofen ist vergleichbar mit einem sehr erfolgreichen Unternehmen. Wir haben steigende Zahlen, langjährige, hochmotivierte Mitarbeiter und vor allen Dingen ein super Betriebsklima.“
Bene Sgier
Sportwart, Hüttenbauer, Clubmeister, Mannschaftskapitän!
„Euer…” ist sein letztes Wort bei allen Reden, die er bei Abteilungsversammlungen oder Tennisturnieren in die Menge ruft, bevor von allen ein lautes „Bene” zurückkommt. Dieses Novum hat er sich in den letzten Jahren durch sein Engagement, seine sportlichen Leistungen und sein vorbildliches Verhalten und seine Einstellung absolut verdient.
In einer turbulenten und schwierigen Zeit für die Tennisabteilung hat Bene im Jahr 2000 das Amt des Sportwarts übernommen und ist seitdem in diesem Amt tätig. Zahlreiche Turniere veranstaltete er auf dem Tennisplatz, und die Clubmeisterschaften, die sogenannten „Clubberers”, sind nicht nur in Herlazhofen bekannt, sondern werden auch von anderen Vereinen verfolgt. In den letzten Jahren gab es kaum noch Vereine, die interne Meisterschaften ausrichten, aber Bene hat es geschafft, dass die Herlazhofer „Clubberer” Jahr für Jahr mit bis zu 30 Teilnehmern aufwarten. Auch die Doppel- und Mixed-Meisterschaften sind unter seinen Fittichen und bieten mit ihren großen Teilnehmerzahlen viel Spaß.
Im Ausschuss der Tennisabteilung ist er ebenfalls ein sehr wichtiger Bestandteil. Mit seiner langjährigen Erfahrung, seiner Bodenständigkeit, Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit ist er ein wichtiger Impulsgeber für die Zukunft.
Seit gefühlten 30 Jahren ist Bene auch als Mannschaftsführer von verschiedenen Mannschaften tätig. Anfangs managte er lange die 1. Herrenmannschaft, bevor er dann für viele Jahr die Herren 40 des SVH führte. In all den Jahren als „Kapitän” hat Bene seine Mannschaften immer unkompliziert, aber vor allem auch als Vorbild hervorragend geführt.
Seine größten Erfolge als Spieler feierte er beim SVH ab Anfang der 2000-Jahre. Das jahrelange intensive Training und die Trainingslager auf den Kanaren hatten sich ausgezahlt. Er wurde zweimal in Folge Clubmeister des SVH. Mit den neu gegründeten Herren 40 schaffte er dann innerhalt von wenigen Jahren den Sprung von der untersten Klasse bis in die Verbandsliga. Bis heute ist das die höchste Liga, in der je ein Team des SVH gespielt hat.
Großer Dank gilt aber auch Bene für seinen große Unterstützun beim Bau der Hütte. Nachdem man nach den Gründungsjahren jahrelang mit einem Zelt die Gäste und heimische Spielern bewirtete, nahm Bene dann den Bau einer Hütte mit großem Einsatz in Angriff. Als dann die Hütte nicht mehr ausreichte, zeichnete er sich auch für den Anbau verantwortlich. Bis heute ist die Hütte ein sehr wichtiger Bestandteil im Vereinsleben der Tennisabteilung.
Für all sein ehrenamtliches Engagement möchten wir uns bei Bene ganz herzlich bedanken und hoffen, dass er diesen Einsatz auch noch in den nächsten Jahren weiterführt. VIELEN DANK!
Doris Dobelmann
40 Jahre aktives Mitglied im Sportverein Herlazhofen
Das Ehrenamt ist sehr eng mit Doris Dobelmann verbunden. Seit der Gründung Mitglied beim SV Herlazhofen – insbesondere der Abteilungen Gymnastik, Tennis und Tischtennis – ist sie immer wieder im Verein tätig. Mit ihrem Engagement in den verschiedensten Bereichen und ihrer Zuverlässigkeit, ist Doris ein sehr wichtiges Mitglied im Vereinsgeschehen.
Von 1987 bis 1989 und von 2001 bis 2003 war sie Beisitzerin der Gymnastikabteilung. Gemeinsam mit Maria Zenger leitete sie einige Jahre das Mutter-Kind-Turnen. Danach, bis 2003, war sie als Mithilfe beim Mädchenturnen mit Margit Schwägele am Start. 2010 wurde der Rope Skipping-Kurs von Ina Dobelmann und Karin Hepp durch den hohen Einsatz von Doris Dobelmann und Simone Mack gegründet. Der Kurs findet immer noch hohen Anklang. Seit 2003 ist Doris als zuverlässige Schriftführerin des Hauptvereins bekannt. Sowohl beim Schüler-Ferienprogramm als auch bei verschiedenen Veranstaltungen, wie zum Beispiel Ski-Basar oder Sportfest, ist Doris immer zur Stelle und hilft wo sie nur kann. Egal ob Nähen, Bedienen oder Basteln – auf sie ist immer Verlass!
topfit: Was war Deine erste ehrenamtliche Tätigkeit beim SVH?
Doris: Von 1987 bis 1989 Beisitzerin der Gymnastikabteilung.
topfit: Bei 40 Jahren Mitgliedschaft und viele Jahre Ehrenamt beim SVH ist eine sehr lange Zeit gibt es sicher besondere Augenblicke, an die du dich gerne erinnerst?
Doris: Da gibt es viele: die Sportlerbälle mit den Tanzauftritten, den Bachtelcup, die Tennisanfänge im Andreashof, Olympiade mit Zelten und Schnitzeljagd (besonders die Suche nach den fehlenden Kindern im Wald) beim Ferienprogramm, Silvesterlaufhockete,…
… und natürlich viele schöne Sportstunden!
topfit: Was bewegt dich heute noch das Ehrenamt auszuüben?
Doris: Ohne ehrenamtliche Tätigkeit kann kein Verein existieren und Sport macht für mich erst in der Gemeinschaft Spaß. Nicht zu vergessen, die vielen netten Mitstreiter!
topfit: Wie siehst du die aktuelle Entwicklung im Vereinsleben und im Ehrenamt? Was würdest du dir für die Zukunft wünschen?
Doris: Mehr engagierte Mitglieder, Zeit und Gesundheit für die schönste Nebensache der Welt!
Die Gymnastikabteilung ist froh, dass es dich gibt. Vielen Dank für dein großes Engagement, deine Zuverlässigkeit und deine Arbeit als aktives Mitglied.
Franz Dorn
– 25 Jahre Beständigkeit und Zuverlässlichkeit
(Rede von Abteilungsleiter Werner Utz zum 25-jährigen Jubiläum als Schatzmeister der Triathlon Abteilung)
Liebe Triathleten, manchmal denke ich darüber nach, dass unserer Welt zusehends die Dauerhaftigkeit und die Zuverlässlichkeit fehlen. Alles ist so wahnsinnig schnell, vergänglich und das bringt uns doch eine Unruhe und Unsicherheit in unser Leben. Ich möchte heute jedoch über einem Mann sprechen, dem ich als Abteilungsleiter den Orden der Beständigkeit und der Zuverlässlichkeit an die Brust heften möchte.
Franz Dorn – Elektriker, Posaunenspieler und Urgestein der Herlazhofer Triathleten ist in diesem Jahr 25 Jahre lang Kassierer der Triathlonabteilung. Er war unter Willy, sowie Martin bereits Kassenchef und bei mir macht er jetzt schon seit 8 Jahren diese Arbeit.
Und wenn ein Mann eine solche Beständigkeit hat, dann gibt das Sicherheit und Vertrauen für die gesamte Abteilung. Franz Dorn kommt vom Fußball und hat dann 1986 in die Triathlon Abteilung gewechselt. Ab 1998 war er im OK des Moorbad-Triathlon und 1992 hatte er den Mut, die Position des Schatzmeisters von Hasso Österle zu übernehmen. Und diese Position hat er bis heute inne und somit ist das jetzt ein Vierteljahrhundert Schatzmeister Franz Dorn.
Es ist ja nicht so, dass die Arbeit eines Schatzmeisters die Begehrteste wäre – ganz im Gegenteil – er machst seine Arbeit zu Hause im stillen Kämmerlein, hat keine Außenwirkung und er kann sich nur einmal im Jahr bei der Hauptversammlung als guter Arbeiter präsentieren und selbst hier werden noch zwei Kassenprüfer auf ihn angesetzt.
Aber Franz macht das seit einem Vierteljahrhundert beständig, zuverlässlich und korrekt. Und das Erstaunliche dabei, er sieht dieses Ehrenamt nicht als Belastung an, sondern er sieht es, wie der Name sagt, als Ehre an. Und dabei hat er als Zier immer eine gewisse Bescheidenheit – er macht kein riesengroßes Getöse um seine Arbeit. Und solche Leute sollten wir sicher mehr auf der Welt haben.
Sportlich sollte man vielleicht auch etwas sagen. Franz hatte jede Menge Triathlons gefinisht und dabei waren auch fünf Starts in Immenstadt dabei – einer der härtesten Mittelinstanzen, die es gibt – fünfmal Immenstadt - das ist schon eine richtig heftige Herausforderung. 1987 hatte der Franz auch einen Start beim weitentfernten Israel Triathlon. Lieber Franz, unser Präsent ist nur eine Wenigkeit, aber wir wollen dir, mit diesem Geschenkkorb und mit diesem Gutschein für die Halde von ganzem Herzen für deine Arbeit danken. Das sind alles nur Kleinigkeiten, – viel Wertvoller ist die Dankbarkeit und die Wertschätzung von uns allen für deine Person, deine Arbeit und deine Verbundenheit mit unserer Triathlon-Gemeinschaft. Vielen Dank für deine Arbeit.
Maximilian Hengeler
Maxi Hengeler: Unser Trumpf in der Jugendarbeit!
Seit über 10 Jahren ist Maxi Hengeler als Spieler beim SVH tätig. In der Jugend wechselte er zum SV Herlazhofen und anschließend fügte er sich nahtlos ins Team der Aktiven ein. Dort spielt er jetzt seit seiner ersten Saison immer in der ersten Mannschaft. Als Spieler ist er ein Heißsporn und manchmal muss man ihn etwas bremsen, doch er möchte stets den maximalen Erfolg für sein Team erreichen.
Was aber für einen Verein noch wichtiger ist als nur Spieler zu sein, ist das ehrenamtliche Engagement. Nach dem Rücktritt der damaligen Jugendleitung hat Maxi, zusammen mit seinem Kumpel Dominik Schwenk, im November 2012 die Jugendleitung übernommen. Sofort wurde er tätig und intensivierte die Zusammenarbeit mit dem Spielgemeinschafts-Partner Friesenhofen.
Durch sein Engagement konnte die Strukturen etwas geändert werden und seitdem funktioniert die Spielgemeinschaft hervorragend und man kann wieder viele Jugendmannschaften melden.
Dies war nicht leicht, denn dadurch, dass immer weniger Spieler zur Verfügung stehen, musste in den letzten Jahren auch Spielgemeinschaften mit weiteren Vereinen eingegangen werden, um den Spielbetrieb zu erhalten. Dafür bedarf es natürlich großem Engagement, das Maxi jederzeit bereit ist zu bringen.
Neben seiner Tätigkeit als Jugendleiter ist er seit 3 Jahren auch als Jugendtrainer aktiv. Zuerst trainierte er die B-Jugend, die er dann auch in der A-Jugend weiterbetreut hatte. Diese A-Jugend spielt heute fast komplett bei den Aktiven, was auch sein Verdienst war. Er hat die Jungs schon in der Jugendzeit an die Aktiven herangeführt. Seit letzter Saison trainiert er jetzt die C-Jugend der Spielgemeinschaft Herlazhofen/Friesenhofen, die noch mit ein paar Spielern aus Gebrazhofen verstärkt ist.
Maxi ist aber auch noch in weiteren ehrenamtlichen Funktionen tätig. Seit 5 Jahren schreibt er Berichte für das topfit und befüllt die Internetseite der Fußballer mit Berichten. Ebenfalls „befütterte“ er bis zur letzten Saison andere Fußballportale mit den Spielberichten der SGM.
Auch als Organisator ist er zusammen mit -Stephan Schöpf von der SG Friesenhofen seit zwei Jahren für das Elfmeter-Turnier verantwortlich. Wenn Spieltage der F-Jugend ausgerichtet werden, dann ist er natürlich an vorderster Front mit dabei. Beim jährlichen Jugendturnier des SVH in der Seelhaushalle ist Maxi in der Organisation und Durchführung des Turniers mitverantwortlich.
Man sieht also, dass Maxi trotz seines jungen -Alters von 26 bereits sehr viel für den SVH geleistet hat. Ohne sein Engagement wäre es derzeit schwer, die Jugendarbeit in diesem Maße aufrecht zu halten. Wir hoffen daher, dass uns Maxi noch lange als Spieler und Ehrenamtlicher erhalten bleibt.
Vielen DANK Maxi!!!
Denise Weber
in der früheren Tennisszene besser bekannt als Denise Fesenmayr spielte sie seit 2007 für die Damen des SV Herlazhofen. Bereits 2008 nahm sie dann als Trainerin die ersten Jugendlichen unter ihre Fittiche und seit 2011 ist sie auch Jugendleiterin der Tennisabteilung.
topfit:Wann und wo hast du mit dem Tennisspielen begonnen?
Denise: Mit neun Jahren hab ich in Leutkirch zum ersten Mal trainiert.
topfit: Als Kind und Jugendliche warst du schon sehr erfolgreich. Bei welchen Turnieren hast du mitgespielt und welche Titel konntest du gewinnen?
Denise: Ich hab mit 10 Jahren aus Versehen die Bezirksmeisterschaften gewonnen, da es so wenig Teilnehmer waren. Danach kam ich in den Bezirkskader und somit waren Bezirksmeisterschaften und eine bestimmte Anzahl an LBS-Cups in Baden-Württemberg immer Pflicht dabeo mitzuspielen.
Bei den Bezirksmeisterschaften war ich 3x Dritte, 4x Zweite und 2x Bezirksmeisterin, beim Bodensee-Jugendcup war ich 3x Zweite und 1x Erste, beim Drumbo-Cup in Memmingen 1x Dritte, 1x Zweite, 1x Erste, bei den Kreismeisterschaften 2x Zweite und bei den Stadtmeisterschaften 6x Erste.
topfit: Du hast in verschiedenen Vereinen gespielt. Was war der Grund für den Wechsel und bei welchen Teams hast du gespielt?
Denise: Ich habe ab 13 Jahren in Bad Schussenried bei den Damen gespielt, da es in Leutkirch zu dem Zeitpunkt keine Damenmannschaft gab und mein Trainer aus Bad Schussenried kam. Später hab ich auch bei den Juniorinnen in Wangen gespielt. Mit den Mädchen hatte ich in Ravensburg trainiert und das war eine tolle Mannschaft.
topfit: Wie lange hast du dort gespielt und was waren deine größten Erfolge?
Denise: Ohje, in Wangen habe ich, glaube ich zwei oder drei Jahre in der Verbandsliga gespielt und in Bad Schussenried 5 Jahre im Wechsel Verbandsklasse/Verbandsliga.
topfit: Seit einigen Jahren spielst du jetzt für den SVH. Wie kam es zu dem Wechsel und wie waren die letzten Jahre in der Damenmannschaft?
Denise: Ich kam durch meinen Mann zum SVH. Während des Studiums hab ich so gut wie gar nicht mehr gespielt. Dann hab ich Thommy kennengelernt, kam zurück ins Allgäu. Tennis beim SVH ist einfach genial! Die Leute sind genial und die Zeit in der Damenmannschaft war und ist noch immer schön. Die Gemeinschaft und der Zusammenhalt stehen im Vordergrund und das liebe ich.
topfit: Seit 2008 bist du auch ehrenamtlich als Jugendtrainerin tätig. Wie kam es dazu und welche Altersklassen wurden von dir bisher trainiert?
Denise: Ich habe gemerkt, dass dem SVH etwas an der Jugend liegt und ich fand die Entwicklung des Tennis in den Jahren davor wirklich traurig. Immer weniger Jugendliche hatten Lust dazu – vielleicht war auch ein wenig Hoffnung dabei, dass es wieder anders wird. Ich habe eine Gruppe Mädels von Claudia Schneider übernommen, die damals alle so um die zehn waren. Die habe ich dann betreut bis 2014.
topfit: Letztes Jahr hast du eine Babypause eingelegt. In diesem Sommer möchtest du aber wieder Training geben. Was treibt dich an, so schnell wieder den Kleinen den Tennissport näherzubringen?
Denise: Ich habe Lust darauf! Ich finde es genial zu sehen, wie die Jugendlichen die letzten Jahre besser und selbstbewusster und einige auch wirklich heiß aufs Tennis geworden sind. Ich hoffe, dass es die nächsten Jahre noch so weiter geht.
topfit: Als Jugendleiterin bist du ja für die Entwicklung des Jugendtennis beim SVH zuständig. Wie war die Entwicklung in den letzten Jahren und wo geht deiner Meinung nach die Entwicklung beim SVH hin? Haben die Zahlen in den letzten Jahren zugenommen und erwartest du jetzt einen Boom durch den Australian-Open-Sieg von Angelique Kerber?
Denise: Insgesamt gab es eine ziemliche Flaute in den vergangenen Jahren im Tennis. Der SVH hat sich dabei aber gut gehalten, was vor allem an Leuten liegt, die hier bereits vorgestellt worden sind. Claudi Schneider und Joachim Falter haben z. B. von Anfang an viel in die Jugend investiert, von dem wir heute noch zehren dürfen. Ob der Sieg von Angie motiviert, weiß ich nicht. Aber ich denke ,Tennis wird wieder allgemein ein wenig attraktiver, da es seit langem mal wieder aktuelle deutsche Vorbilder gibt.
topfit: Vielen Dank. Wir wünschen dir weiterhin viel Spaß im Jugendbereich und mit den Damen eine erfolgreiche Saison.
Ingrid Falter
Im Jahre 1974 (also 3 Jahre vor Gründung des Sportvereins) begann Ingrid Falter eine Jazzgymnastikgruppe in Herlazhofen ins Leben zu rufen. Sie legte damit den Grundstein für ein 38 jähriges Übungsleiterdasein beim SV Herlazhofen.
In dieser Zeit absolvierte Ingrid manche Herausforderung und ist vielseitig im Einsatz für den SVH. Als Qualifikation für diese Jazztanzgruppe erwarb Ingrid die Übungsleiterlizenz beim Deutschen Sportbund. Neben zahlreichen Fortbildungen im Fitnessbereich erwarb sie die Ausbildung zum Nordic-Walking-Instructor. Seit geraumer Zeit ist Ingrid DTB-Yogatrainerin, derzeit in Ausbildung zur DTB-Yogalehrerin. Auch als Funktionär war Ingrid unter anderem langjährige Kassierin der Tennisabteilung, Beisitzerin im Hauptverein für die Gymnastikabteilung und so manches andere im Dienste des SVH.
topfit: Gibt es einen besonderen Augenblick in Verbindung mit deinem Ehrenamt beim SVH?
Ingrid: Es gibt viele schöne Augenblicke, aber besonders in Erinnerung sind mir unter anderem die Aufführungen bei den legendären Sportlerbällen. Der Zusammenhalt der Mädels, die Proben, das passende Kostüm für die Tänze … alles für mich tolle Erinnerungen und oftmals ganz besondere Momente. Weitere unvergessliche Momente waren die zahlreichen Ausflüge mit meiner Montagsgruppe (ich sage nur Obere Kalle bei Immenstadt!!!) und unbeschreiblich grandiose Weihnachtsfeiern mit meinen Damen.
topfit: Wie siehst Du den Wandel im Sport und Vereinsleben?
Ingrid: Leider gibt es immer weniger Menschen die Verantwortung übernehmen wollen und ehrenamtliches Engagement einbringen. Die Anforderungen an eine Sportgruppe haben sich grundlegend geändert. Sich Zeit für sich zu nehmen, zu sehen, wo Stärken und kleine Defizite des Körpers sich darstellen ist mir ein grundlegendes Anliegen für meine Teilnehmerinnen.
topfit: Ein paar Worte zu deinen aktiven Gruppen?
Ingrid: 1990 habe ich die Sportgruppe am Montag übernommen und seither sind aus jungen Frauen mittlerweile rüstige Omas „Best Agers“ geworden. Viele Freundschaften und Kartenspielerinnen haben sich aus der wöchentlichen Turnstunde ergeben. Auch schwere Stunde hat unsere Gruppe schon durchlebt. In Gedanken sind wir immer wieder bei den Damen, die leider viel zu früh von uns gegangen sind. Die traditionelle Nachbesprechung in der „Halde“ wird von einigen immer wahrgenommen.
Die Anforderungen und das Einbringen in eine Gruppe haben sich in diesen 4 Jahrzehnten grundlegend geändert. Wichtig für mich ist, den Sport für alle möglich zu machen, obwohl mittlerweile fast jede das Eine oder Andere Zipperlein ihr Eigen nennt. Zu sehen, wie die Damen größtmögliche Beweglichkeit erhalten, ist mein Bestreben und erfüllt mich mit Freude.
Seit 3 Jahren hat sich eine Yoga-Gruppe gebildet, die Mittwochvormittags in die Welt des Hatha-Yoga eintaucht. Körperliche Arbeit, bewusstes Atmen und genussvolle Entspannung sind die Basis dieser Stunde. Es ist schön für mich zu sehen, dass nach dieser langen Zeit auch Mädels aus meiner ehemaligen Jazztanzgruppe Sport in meinen Gruppen machen.
Ich wünsche mir, dass ich noch viele Jahre meine Erfahrung und erworbenes Wissen an die Turnerinnen, Yogis und Yoginis weitergeben kann.
topfit: Vielen Dank für deine Einblicke in die Welt des Sportes, deinen Einsatz als Übungsleiterin und auf viele erfolgreiche Stunden des Beisammenseins.
Karl Geggier
30 Jahre Kalle
Wer ist der Mann, den man Kalle nennt?
Wer ist der Typ, der auf Malle jeden Cola Automaten kennt?
Wer finished bei jedem Triathlon europaweit?
Wer steht als Helfer, auch mit Besen, immer bereit?
Wer hat im Wohnzimmer mit null km ein neues Rad?
Wer besitzt eine Zweitwohnung im Hallenbad?
Wer muss im Urlaub auch noch Motan E-Mails schreiben?
Wer muss deshalb abends im Hotelzimmer bleiben?
Wer braucht kein kleines Kettenblatt?
Wer tritt ohne Trinkflasche trotzdem 300 Watt?
Wer ist der Radgruppenführer mit viel Empathie?
Wer wird von den Frauen geliebt, denn er hört auf sie?
Wer bringt 50 Rennräder sicher nach Can Picafort?
Wer hat als Organisator auf Malle für jeden ein Ohr?
Wer fühlt sich im Wasser richtig wohl ab 30 Grad?
Wer geht im Hochsommer ins Hallenbad?
Wer hat beim Kraulen einen Beinschlag mörderhart?
Wer ersäuft die Konkurrenz beim Triathlon Start?
Wer trifft sich schon morgens mit Schmid zur Diskussion?
Wer ist der Mann im Vorstand geeignet für jede Position?
Wer ist unser Goldstück, unsere Sahneschnitte?
Es ist unser Kalle, seit 30 Jahren in unserer Mitte!
Karl Geggier aus Bad Wurzach ist seit 1986 in der Triathlon Abteilung und war damals das erste auswärtige Mitglied. Er war 2. Vorstand von 1994 bis 2000 und Sportwart von 1986 bis 1991. Von 1994 bis 2002 organisierte er die aufwendigen Trainingslager in Italien und Mallorca.
Sportlich war Kalle viele Jahre Leistungsträger der Herlazhofer Triathleten mit Teilnahmen bis zu Deutschen Meisterschaften. Er blickt auf unzählige Wettkämpfe zurück, unter anderem auch, weil seine Besonderheit die Teilnahme an zwei Wettkämpfen an einem Wochenende war.
Markus Martin
Unser Mann für Alles!
Wer kennt ihn nicht, den Mauser! Ein Leben lang schon Mitglied beim SVH und sein halbes Leben hat er bisher auch für eine ehrenamtliche Tätigkeit geopfert. In seinen Fußballjahren war er ein hervorragender Torhüter, der es bis in die erste Mannschaft des SVH geschafft hatte. Leider haben ihn dann immer wieder Verletzungen zurückgeworfen, so dass er leider frühzeitig seine Karriere an den Nagel hängen musste. Doch immer, wenn es brannte, war er zur Stelle und sprang noch für ein paar Spiele ein.
Schon während seiner aktiven Laufbahn war er auch immer für die Arbeiten rund um den Fußball zu haben. Egal ob Platz ausmähen, walzen, Plätze neu einsäen, Hütte renovieren oder was es sonst noch alles gab. Er war und ist immer zur Stelle. Auch jetzt beim Neubau der Hütte war er wieder eine treibende Kraft beim Aufbau und Innenausbau der Hütte und das Ergebnis kann sich sehen lassen!
Dass er nicht nur eigene fußballerische Qualitäten hatte und enormen Arbeitseinsatz zeigte, konnte man dann auch sehen, als er seine Karriere als Trainer startete. Er trainierte die SVH-Jugend mit großem Erfolg und sein wohl größter Erfolg als Trainer war die Meisterschaft mit seiner zweiten Herrenmannschaft. Nach einigen Jahren Pause trainiert er jetzt schon wieder das zweite Jahr die F-Jugend des SVH.
Auch als Funktionär war er schon einige Jahre tätig. 2002-2003 war er Abteilungsleiter Fußball. Seit Frühjahr 2015 hat er das Amt von seinem Nachfolger Thomas Weber wieder übernommen und ist zum zweiten Mal Abteilungsleiter der Fußballer. Von 2001-2013 war er durchgehend auch noch stellvertretender Abteilungsleiter.
Man sieht also, dieser immer noch junggebliebene SVH-Liebhaber hat so einiges für den Verein geleistet und wir hoffen auch, dass unser Mauser dem Verein noch lange erhalten bleibt.
Stefan Voigt
Der neue Tennis-Abteilungsleiter beim SVH. Ende Februar wurde Stefan Voigt zum neuen Tennis-Abteilungsleiter gewählt. Er und sein ebenfalls neu gewählter Stellvertreter Paul Groseker werden in Zukunft die Tennisabteilung leiten.
Nicht immer muss man schon lange im Verein sein, um einen ehrenamtlichen Posten zu übernehmen. Stefan Voigt, 39 Jahre alt und Lehrer an der Realschule in Isny, ist erst seit 2013 im Verein und hat sich bereit erklärt, dieses Amt zu übernehmen.
Geboren wurde Stefan in Köln. Danach ist er sehr oft umgezogen und kam über Städte wie Wien, Potsdam, Essen, Nürnberg und Hamburg nach Leutkirch. Durch seine Lehrer-Kumpels Nico und Tobias kam er dann zum Tennis nach Herlazhofen und war von Anfang an Feuer und Flamme für diesen Sport. Nur ein Jahr lang hatte er früher -
mit 12 Jahren mal ein bisschen Tennis gespielt. Schnell war er aber wieder drin in seinen Schlägen und seine Vorhand hat bereits nach zwei Jahren einige Kontrahenten das Fürchten gelehrt.
Da auch Stefan wie die meisten Spieler in Herlazhofen den Fight Mann-gegen-Mann liebt, wurde er auch gleich 2013 für die Mannschaft gemeldet. In der 3.Herrenmannschaft holt er seitdem viele Punkte, was letztes Jahr sogar zum Aufstieg gereicht hat. 2014 wurde er dann auch teilweise in der 2. Herrenmannschaft eingesetzt und durch seine guten Leistungen wurde er im letzten Jahr sogar für die 1. Herrenmannschaft im Spiel gegen Berkheim nominiert. Man sieht also, dass durch viel Training, Wille und Engagement innerhalb kurzer Zeit viel möglich ist.
Erste Erfolge konnte er in den letzten Jahren bereits auch sammeln. So wurde er 2013 Sieger des Bändeleturniers und 2014 zusammen mit Felix Groseker Clubmeister im Doppel. Zwei Highlights für ihn waren aber auch der Sieg gegen Juni Gesenhaus 2014 und die Niederlage gegen Elmar Buhmann nach 6:0, 4:0-Führung im Jahr 2013.
Auch für die Zukunft hat er sich natürlich sportliche Ziele gesetzt: Er möchte konstant in der 2.Herrenmannschaft spielen und 2015 einen Satz gegen Catch gewinnen.
Neben seinem Job als Abteilungsleiter wird er in Zukunft auch die Jugendabteilung unterstützen. Ab Sommer wird er eine Gruppe der zahlreichen Jugendlichen beim SVH trainieren.
Wie man sieht, hat sich Stefan also bereits voll und ganz beim SVH eingelebt. Er ist jetzt schon nicht mehr vom Verein wegzudenken!
Zum Abschluss noch ein Zitat von Stefan bei der Abteilungsversammlung: „Zuerst einmal freut es mich, dass ich das Vertrauen vom Verein bekommen habe, als Abteilungsleiter gewählt zu werden. Aus meiner Erfahrung kann ich nur jedem empfehlen, in diesen Tennisverein einzutreten. Es ist wie in einer Familie, die ganz stark zusammenhält. Jeder hat Respekt vor dem anderen und Jung und Alt gehen wunderbar miteinander um.
Fasziniert hat mich auch von Anfang an, dass sich zum Beispiel ein Spieler der 1. Mannschaft genauso über einen Sieg der 3. Mannschaft oder einer der Jugendmannschaften freut wie über den eigenen Sieg. Das ist schon was Besonderes an diesem Verein.“
Michaela Kalmbach
Nach 10 Jahren Frauenturnen am Mittwochabend hörst du zum Jahresende auf. Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei dir für die vielen schönen und anstrengenden Gymnastikstunden bedanken und gleichzeitig von dir erfahren, was dich immer wieder antreibt im Ehrenamt tätig zu sein.
Denn Michaela ist eine sehr engagierte und vielseitige Frau, deren Kenntnisse und Fähigkeiten ge-fragt sind, so ist sie derzeit Vorsitzende des „Weltladens“, sie war 8 Jahre Gemeinderätin der Stadt Leutkirch, hilft mit bei der Asylbetreuung.
topfit: In den letzten Jahren ist das Ehrenamt ja etwas in Verruf gekommen, bzw. oft wird vom Ehrenamt/Deppenamt gesprochen. Was hast du denn an Positivem im Ehrenamt erfahren und gelernt?
Michaela: Als erstes habe ich viele interessante Einblicke hinter die Kulissen bekommen. Wie funktioniert Verein, wie ist die Organisationsstruktur. Zusätzlich lernt man als Übungsleiter natürlich vor der Gruppe zu sprechen, eine Gruppe anzuleiten und Anweisungen zu formulieren. Diese Erfahrungen möchte ich nicht missen und waren mir auch im Beruf immer sehr hilfreich.
Als Funktionärin im Verein muss ich mich mehr um Organisatorisches kümmern, verschiedene Arbeitsweisen akzeptieren, Kompromisse schließen, Ausgleich suchen und finden und vor allem Menschen finden, die bereit sind im Ehrenamt tätig zu sein.
Natürlich möchte man immer ein Stück seiner eigenen Vorstellungen und Visionen verwirklichen. Wenn dies ganz oder teilweise gelingt ist dies ein befriedigendes Erlebnis.
topfit: Was hat dich bewogen selber ehrenamtlich tätig zu werden?
Michaela: Ich selber habe schon als Kind sehr viel Ehrenamt erfahren und wollte etwas davon zurückgeben.
topfit: Welche Rahmenbedingungen sind nötig?
Michaela: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man für zeitlich begrenzte Aufgaben leichter Menschen findet die mithelfen, damit „das große Ganze“ funktioniert. Lob ist immer gut und so ist es selbstverständlich schön, wenn die Arbeit positiv begleitet wird und Kritik angemessen ausfällt.
Und wenn jemand aufhören möchte, dann soll man ihn/sie aufhören lassen, ohne dass er oder sie ein schlechtes Gewissen haben muss.
Martin Häfele
„Immer fröhlich mit Vollgas“; der stellvertretende Abteilungsleiter der Triathleten: immer ein Lachen im Gesicht, immer für einen lockeren Spruch gut, aber immer Vollgas, wenn der auf einem Bike sitzt.
Seit 1997 ist Martin in der Triathlon Abteilung und wenn man ihn nach den Gründen fragt: „Der Franz Dorn brachte mich damals durch seinen Start in Immenstadt zum Triathlon und -ansonsten sind das einfach nette Leute in der Triathlon Abteilung.“
Martin war bei seinen Triathlon-Start gerade wegen seinen starken Rad- und Laufzeiten recht erfolgreich und nahm in den Jahren 1999 und 2000 sogar am Ironman in Roth teil.
Aus Vereinssicht brachte er aber seine größte Heldentat im Jahre 2003, als die Triathlon-Abteilung kurz vor der Auflösung stand. Damals -erklärte sich Martin bereit, den Vorsitz bei den Triathleten zu übernehmen und wurde für vier Jahre Abteilungsleiter der Triathleten. Damit überbrückte er eine sehr schwere Zeit und man muss Martin heute immer noch dankbar sein.
Sein eigener Mut hat ihn damals selber ein -wenig überrascht, aber hinterher meinte er: „So etwas bringt einen auch weiter und wenn es nur darum geht, vor eine Horde von Leute hinzustehen und ein paar Sätze zu sagen. Sieht locker aus, muss aber gelernt sein.“
Heute ist Martin seit 5 Jahren weiterhin als stellvertretender Abteilungsleiter tätig, ist glücklich mit Ulrike verheiratet und ist der „Größte“ für seine beiden Kinder.
Er ist jetzt in einem „gesetzten“ Alter, aber den Lausbub, der mit Fröhlichkeit und Vollgas durchs Leben düst, hat er glücklicherweise immer noch nicht abgelegt.
Franz Kehl
Franz Kehl ist seit Gründung des SVH fast durchgehend ehrenamtlich für den SVH tätig. Zusätzlich spielte er zu Anfangszeiten natürlich auch für die Aktiven des SVH. Die meiste Zeit steckte er aber in die Jugendarbeit. Zahlreiche Jugendmannschaften trainierte er von der E-Jugend bis zu den A-Jugendlichen. Dabei kamen viele gute Fußballer für den SVH heraus. Einige Meisterschaften gab es natürlich auch zu feiern. Seit einigen Jahren engagiert sich Franz als Fahrer für sämtliche Jugendmannschaften. Er fährt die Spieler zum Training nach Friesenhofen und Herlazhofen und ist auch bei vielen Spielen als Fahrer und Fan dabei. Auch bei den Aktiven schaut Franz heute immer noch zu, wenn es zeitlich geht.
topfit: Kommen wir zuerst einmal zu deiner sportlichen Karriere. Wann hast du mit dem Fußballspielen angefangen und was waren deine Stationen?
Franz: Weil ich im Internat war, durften wir damals zuerst in keinem Verein spielen. Als ich dann ins Konvikt nach Ehingen kam, brachte mich ein Schulfreund zum SV Kirchen, wo ich nach einem halben Jahr in der A-Jugend gleich bei der ersten Mannschaft (damals Bezirksklasse) mitspielen durfte. Während meines Studiums in Tübingen und Weingarten spielte ich in den dortigen Studentenmannschaften, wechselte aber noch vor meinem Staatsexamen 1972 zur TSG Leutkirch, wo ich bis 1978 aktiv war. Zuletzt spielte ich noch einige Jahre beim SV Herlazhofen.
topfit: Welche sportlichen Erfolge konntest du in deiner Jugend und aktiven Zeit feiern? Welcher dieser Erfolge bleibt dir am meisten in Erinnerung?
Franz: Einer der größten Erfolge war die Tatsache, dass ich nach nur halbjähriger Vereinszugehörigkeit als A-Jugendlicher zur ersten Mannschaft eines Bezirksligavereins kam und dort bis zum Abitur Stammspieler war. Mit der Weingartener Studentenmannschaft standen wir zweimal im Endspiel um die Württembergische Meisterschaft. Mit der TSG Leutkirch schafften wir zweimal den Aufstieg in die A-Klasse (heute Bezirksliga). Die größten Erfolge als Trainer waren verschiedene Meisterschaften bei verschiedenen Mannschaften und der Aufstieg der damaligen B-Jugend der TSG Leutkirch 1975 in die Verbandsstaffel.
topfit: Wann hast du das erste Mal ein Ehrenamt ausgeübt und welche Position war das? Welche Ämter hattest du schon inne?
Franz: Ich habe schon als Jugendlicher in den Internaten Ehrenämter übernommen, sei es als Gruppenleiter oder Leiter einer eigenen Band. Als ich dann Lehrer wurde, war ich mit kleinen Unterbrechungen etwa 35 Jahre Jugendtrainer, 11 Jahre Schiedsrichter, 3 Jahre Jugendleiter beim SVH, 3 Jahre Abteilungsleiter Leichtathletik beim SVH und damit auch Ausschussmitglied, 2 Jahre habe ich auch die Jugendgruppe in Herlazhofen mitgeleitet, war 20 Jahre Dirigent der Musikkapelle Wuchzenhofen, über 40 Jahre Musiker in Wuchzenhofen und Herlazhofen und einige Jahre Leiter der Theatergruppe Herlazhofen.
topfit: Was bewegt dich, auch heute noch ein Ehrenamt auszuüben?
Franz: Wenn man bestimmte Fähigkeiten hat, sollte man die auch zum Wohle der Gesellschaft einbringen, nur so kann eine Gesellschaft überhaupt funktionieren. Mit Freude stelle ich immer wieder fest, dass viele meiner „Ehemaligen“ selbst Ehrenämter übernommen haben. Wenn Jugendliche nicht in Vereinen durch Ehrenamtliche angeleitet werden, ist die Gefahr einer falschen Lebensentscheidung größer.
topfit: Meistens ist es ja sehr schwer, jemand für das Ehrenamt zu finden. Kannst du ein paar Dinge nennen, die dich vielleicht privat und beruflich durch das Ehrenamt weitergebracht haben und was du aus dem Ehrenamt lernen konntest?
Franz: Durch das Ehrenamt lernt man, Verantwortung zu übernehmen. Außerdem macht es Spaß, gerade junge Leute in ihrer Entwicklung zu begleiten und sich mit ihnen über Erfolge zu freuen. Wenn du dich bemühst, achten dich die Menschen, und besonders Jugendliche sind mir bis heute dankbar und freuen sich, wenn sie mich treffen.
topfit: Kannst du grob sagen, wie viele Jugendmannschaften du trainiert hast und wie viele Spieler insgesamt von dir trainiert wurden?
Franz: Da ich einige Jugendmannschaften von der E- oder D-Jugend bis zur A-Jugend trainiert habe, sind es nicht so viele Mannschaften. Es ist auch schwierig zu sagen, wieviel Jugendliche es insgesamt sind, ich schätze so gegen 200.
topfit: Zurzeit bist du ja als Fahrer für die Jugendmannschaft unterwegs. Wie oft bist du in der Woche mit dem Fahrdienst beschäftigt, und wie viele km fährst du im Jahr für die Jugend? Dann wäre noch interessant, ob du weißt, wie viele km du schon insgesamt für den SVH unterwegs warst (grobe Schätzung).
Franz: Zum Training fahre ich dienstags für die D-Jugend, mittwochs für die E-Jugend und manchmal am Freitag oder Samstag für eine der beiden Jugenden. Zusätzlich bin ich öfters auch am Sonntagmorgen für die B-Jugend gefahren. Das macht im Jahr so ca. 4000 km. Wenn ich die Fahrten für die Leichtathletik dazurechne, mögen es insgesamt um die 200000 km gewesen sein.
topfit: Vielen Dank für das Interview und wir hoffen, dass du dem SVH noch lange im Ehrenamt zur Verfügung stehen wirst.
Edmund Schwägele
ist schon seit 24 Jahren in der Abteilung Tennis ehrenamtlich tätig. Mit nur wenigen Unterbrechungen hatte er immer ein Amt inne. Er war neun Jahre lang Sportwart, sieben Jahre stellvertretender Abteilungsleiter und ist jetzt seit sechs Jahren Abteilungsleiter. Zusätzlich war er neben seiner Zeit als Stellvertreter auch noch als Beisitzer im Hauptverein tätig. Es ist als genügend Zeit vergangen, mal beim ihm nachzuhaken, wie er denn die vergangenen zweieinhalb Jahrzehnte gesehen hat.
topfit: Seit wann bist du Mitglied der Tennisabteilung und wie bist du zum Tennis beim SVH gekommen?
Ede: Seit 1987. Ich wollte als Kind bzw. Jugendlicher schon immer Tennis spielen, aber damals war es ein Sport der Wohlhabenden. Als wir dann nach Herlazhofen zogen und es dort eine Tennisabteilung gab war für mich klar, dass ich da irgendwann eintreten würde.
topfit: Wie ist es dazu gekommen, dass du dich 1990 als Sportwart hast wählen lassen?
Ede: Ganz einfach, Tschak ist damals auf mich zugekommen und hat mich gefragt, ob ich mich aufstellen lassen würde. Er wollte als Sportwart aufhören.
topfit: Welche Unterschiede gibt es in deiner ehrenamtlichen Tätigkeit in deinen Anfangszeiten und zur jetzigen Zeit. Sind die Anforderungen andere geworden?
Ede: Jetzt habe ich ein tolles Team im Ausschuss, auf das ich mich verlassen kann und mir einiges an Arbeit abnimmt. Früher hatte ich mehr Zeit und dachte immer, ich müsste alles selber machen.
topfit: An welche Aktivitäten kannst du dich während deiner Amtszeit gut erinnern und welche Projekte hast du verantwortlich angetrieben?
Ede: Bau der Hütte, Bau von Platz 3,4 und 5, Anbau der Hütte, Abtragen des Walls und Ein-ebnen nach Platz 3. Gründung des mittlerweile traditionellen Preisschafkopfturniers. In einem Jahr Doppel- und Mixed-Clubmeister. Aufstieg Herren 40 in die Verbandsliga. Erste Damenmannschaft aus der Wiege gehoben.
topfit: Was würdest du dir für die Zukunft der Tennisabteilung wünschen?
Ede: Viel Erfolg und immer viel Spaß!
topfit: Du bist ja nicht nur ehrenamtlich tätig sondern auch sportlich aktiv. Als unberechenbarer Doppelspieler bist du weit herum bekannt. Welche Ziele hast du dir sportlich noch gesetzt?
Ede: Einmal Clubmeister im Einzel zu werden.
topfit: Vielen Dank für das Interview. Wir wünschen dir weiterhin noch viel Freude bei der ehrenamtlichen Tätigkeit und hoffen, dass du noch lange „Präsident“ der Abteilung Tennis bleibst.
Simone Mack
Der stellvertretende Vorstand, Rainer, ist mit mir, Gymnastik-Abteilungsleiterin und unseren Kindern für ein Dreivierteljahr nach Neuseeland gezogen. Von dort aus wird das Ehrenamt nur noch virtuell per Internet ausgeführt :)
Und während gerade in Deutschland alles in der Winterzeit etwas besinnlicher und ruhiger wird, erleben wir hier schon einen tollen Frühsommer. Dabei ist es Ehrensache, dass wir die lokalen Sportarten wie Cricket, Surfen und Rugby ausgetesten. Letzeres aber nur in der Touch-Version… Altbewährtes wie Fußball spielen die Jungs hier mit ihren Schulmannschaften in der Halle (Futsal). Fußball ist hier ein Wintersport. Im Sommer müssen die Rasenflächen Cricket Platz machen. Rainer macht Lauftraining am Strand, Schwimmtraining im Meer (mit Neopren bei 16 Grad) und die Triathlons finden klar im und am Meer statt. Dank der freundlichen Leihgabe eines Freundes kann er auf auf den rauhen Straßen der Nordinsel mit dem Rennrad umherdüsen. Luna reitet ab und an mit dem alten „Tihoi“ und ich walke am liebsten mit meinen Lieben durch den Busch oder am Meer entlang, ohne Stöcke, aber mit Wasserflaschen oder radle in die City zum Shopping.
Aber wir nehmen auch am „normalen“ Leben in der Hawkes Bay teil: die Kinder gehen zur Schule, Rainer macht Urlaubsvertretung bei seiner früheren Werbeagentur und ich kümmere mich unseren Haushalt. Ist halt alles ein wenig anders – in englischer Sprache, was dann manchmal durchaus eine Herausforderung ist. Auf der anderen Seite etwas relaxter, wie die Neuseeländer eben sind und es ist Sommer.
Und bei allem habe ich ein ruhiges Gefühl, denn die Abteilung zu Hause scheint in guten Händen zu sein. Die Lücke wurde von der Abteilungsleitung bestens ausgefüllt und dennoch bin ich sicher, dass sie mich wieder in die erlesene Runde aufnehmen. Ehrensache. Ein ganz besonderes „Thanks“ an Doris, Erna, Eva, Isolde, Margit, Rita, Sarah, Tanja, Volker und Willy. Und natürlich auch an Mrs. und Mr. President, Ruth und Tschak, denn die Vorstandschaft ist derweilen auch um ein Drittel schmäler.
Bis bald – See you soon – Haere mai
Werner Utz
Kein Berg zu hoch, kein Weg zu weit…
Das ist sicherlich das Leitmotiv des Werner Utz, seit fast 25 Jahren aktiv bei den Triathleten des SVH tätig, als Beisitzer, Pressewart, stellvertretender Abteilungsleiter, SVH-Ausschußmitglied und nun seit 2009 Herr der SVH-Eisenmänner.
So engagiert und fokusiert, wie er selbst seinen Sport betreibt, so tätigt er auch sein Ehrenamt. Er hält seine Schäfchen regelmäßig per E-Mail auf dem Laufenden, was bei den Triathleten so ab-geht, hinterfragt auch gern mal Vorgehensweisen, informiert über neue Trends im Triathlonsport, die er dann auch an sich selber ausprobiert (aber – wir sprechen hier von „Kleider-Doping“!), berät sich mit seinen Mitstreitern, um Trainingspläne zu erstellen, Trainingslager zu organisieren, Feste zu planen, und, und, und… ein unermüdlicher Hansdampf in allen Gassen.
So versteht er es, seine Mitglieder zu motivieren, damit sich in der Abteilung auch etwas bewegt. Denkt man nur an die Aktion „In 10 Wochen zum Triathlon“ im Jahre 2007, die maßgeblich von ihm (und Raimund Maurus) initiiert wurde. Eine sensationelle Teilnehmerzahl von über 50 neugierigen Jung-Triathleten krönten dieses Engagement und auch ganz wichtig war, dass nach der Aktion einige beim SVH „hängengeblieben“ sind und wieder frischen Wind in die Abteilung brachten.
Diesen frischen Wind behält Werner hoffentlich noch eine ganze Weile, sportlich wie organisatorisch. Ein 3. Platz bei den BaWü-Meisterschaften 2013 in Erbach zeugt jedenfalls von der Willenskraft des Triathlon-Chefs. Weiter so, Werner!
Thomas Weber
Leichtes Spiel für die Fußballer der Spielgemeinschaft SVH/SGF!
Zweimal die Woche hart trainieren und am Sonntag das Spiel gewinnen. Alles ganz einfach. Doch steckt auch hinter routinemäßigen Abläufen eine gehörige Portion Planung, Organisation und Einsatz um Voraussetzungen zu schaffen, die ein unbeschwertes Fußballerdasein bei der SGM ermöglichen.
Wer sorgt für die nötige Fitness der Spieler? Meist der Trainer! Dieser fällt leider nicht aus den Wolken. Um eine passende Persönlichkeit für diesen Part zu finden bedarf es guter Kontakte, jeder Menge Zeit und wörtlichen Geschick, um den Wunschkandidaten für die Spieler zu bekommen.
Zum Fußball gehört nicht immer nur der Ball, sondern auch ein entsprechendes Rahmenprogramm, um alle bei guter Laune zu halten. Ausflüge und Feste sind bei den Spielern sehr beliebt. Doch sollten diese nach Möglichkeit während der Runde stattfinden. Der Spielplan lässt solche Veranstaltungen nur leider nicht immer zu. Diese müssen vorab beim alljährlichen Staffeltag erfragt und vereinbart werden.
Ein Freibier bei der Weihnachtsfeier und beim Saisonabschluss wird von jedem mit Genuss getrunken. Leider verzichten Gastwirte und Brauereien nur ungerne auf ihren Umsatz. Werden diese mit passenden Argumenten angesprochen, gibt es schon einmal den einen oder anderen Liter Bier umsonst.
Für jeden einzelnen Spieler geht es aber nicht alleine um Feste und Feiern, sondern um einen geregelten Spielbetrieb mit entsprechenden Rahmenbedingungen. Übungsleiter, Bälle, Trikots, und Schiedsrichter sind Voraussetzungen, die zum Fußballspiel gehören. Diese sollten auch organisiert und bezahlt sein. Da die SGM leider keine Gelddruckmaschine im Keller stehen hat, müssen die finanziellen Mittel neben den zur Verfügung stehenden Abteilungsbeiträgen immer wieder erwirtschaftet werden.
Glücklicherweise gibt es hierfür regelmäßig Gelegenheiten, wodurch dies ermöglicht wird. So zum Beispiel das alljährliche Gerümpel- und Jugendturnier in der Sporthalle Leutkirch, Relegationsspiele, Stadtmeisterschaft oder das Fürst-Georg-Pokalturnier.
Werden diese Veranstaltungen so organisiert, dass alle Genehmigungen vorliegen, dass immer genügend Helfer vor Ort sind, dass für das leibliche Wohl der Gäste und Teilnehmer gesorgt ist und alles reibungslos abläuft, dann freut sich die Kasse der Fußballabteilung.
Aber nicht nur finanzielle und organisatorische Aspekte sind wichtig für die Unbeschwertheit des Fußballerdaseins, sondern auch ein Ansprechpartner der zu jederzeit den Spielern, Trainern oder dem Verband mit einem offenen Ohr und viel Erfahrung gegenüber steht.
Dies sind nur vereinzelte Ausschnitte, welche die Fußballabteilung einer Person zu verdanken hat.
Thommy Weber,
seit knapp 10 Jahren Abteilungsleiter (Fußball) beim SV Herlazhofen. Er sorgt mit seinem enormen Einsatz, seinem Engagement und viel (Frei-)Zeit dafür, dass es für die Fußballer der SGM zu einem leichten Spiel wird.
Hierfür können wir ihm nicht genügend danken und wünschen uns, dass er der Fußballabteilung noch lange erhalten bleibt! Danke!!!
Marlies Rauh
ist eine Übungsleiterin, ohne die das Gymnastikangebot für Erwachsene in Herlazhofen nur „halb so groß“ wäre. Sie gibt dreimal wöchentlich bei verschiedenen Gruppen Sportgymnastik und das seit Jahrenzehnten. Ist nebenbei noch Familienmanagerin mit drei Kindern – also rundherum topfit!
Aber nun mal der Reihe nach. Als Kind hatte -unsere Marlies das Mädchenturnen in Hofs begeistert und so war es klar, dass sie nach ihrer „Umsiedlung“ nach Herlazhofen anno 1974 der Gymnastikgruppe von Ingrid Falter im Kindergarten-Turnraum beitrat. 1984, beim Stammtisch in der Halde, haben Franz Wohlfahrt und Siglinde Städele sie als Übungsleiterin für den SVH „angeworben“. Nach erstem Zögern willigte sie ein. Zuerst gab Marlies das weiter, was sie selbst geturnt hatte und bald schon besuchte sie Fortbildungen und Kurse, die der SV Herlaz-hofen mitfinanzierte, um sich vielseitig weiterzuentwickeln. 2008 machte sie ihre Lizenz: „Staatlich anerkannte, nebenberufliche Trainerin C-Breitensport im Schwerpunkt Fitness und Gesundheit Erwachsene“.
Aus zwei wöchentlichen Terminen wurden später sogar drei. Und eine Weile lang turnte Marlies zusätzlich sogar noch mit den Mädchen am Donnerstag. Manche/r Teilnehmer/innen sind ihr seit Anfang an treu geblieben. Das zeigt doch ganz deutlich, dass sie gute Qualität liefert… Gymnastik aus den Bereichen Step -Aerobic, Fatburner-Training, Rückenschule, auf Balance Pads, mit dem Flexibar, nach Pilates, Zirkeltraining oder Spiele, vielseitig und abwechslungsreich, das hält die Teilnehmer/innen bei der Stange. Natürlich muss die Chemie zwischen Übungsleiterin und Teilnehmern auch stimmen.
Neben dem allgemeinen Gymnastikangebot hat Marlies beim SVH auch schon einige Kurse gegeben. Dort ist es klar, dass sich die Kursteilnehmer, z.B. mit dem Flexibar, 45 Minuten „quälen“ lassen wollen – und das werden sie auch. Dienstagmorgens und freitagabends gibt sie Step Aerobic und gleich anschließend Flexibar. Dort sind durchaus auch noch Plätze frei, falls jemand Interesse hat: Einfach mal vorbeischauen und reinschnuppern.
„Ich mache eben gerne selber Sport, wobei das Gesellige, die Schwätzchen danach, die Kontakte zu den vielen Frauen mir genauso wichtig sind. Und die jährlichen Ausflüge und Feste sind immer was besonders.“ Das ist der Antrieb für Marlies. Da bleibt nur noch der Wunsch offen, dass die Gymnastikmitglieder auch außerhalb der Turnstunde zusammenstehen und der Marlies bei Veranstaltungen den Rücken stärken, damit sie da nicht selbst noch parat stehen muss.
Die Gymnastikabteilung wünscht Marlies weiterhin Erfüllung rund um den Sport und dankt ihr für die langjährige Treue.
Paul Groseker
… ist ein Herlazhofer Urgestein. Bereits in ganz jungen Jahren nahm ihn sein Vater mit auf den Tennisplatz und drückte ihm einen Schläger in die Hand. Heute ist Paul Groseker mehrfacher Clubmeister im Tennis und im letzten Jahr mit seiner 1. Mannschaft in die Bezirksliga aufgestiegen. Seit einigen Jahren gibt er das zurück, was er in jungen Jahren genießen durfte: Er ist ehrenamtlicher Jugendtrainer des Tennis-Nachwuchs.
topfit: Hat dir Tennis schon von Anfang an Spaß gemacht, wann hast du dein erstes Training bekommen und wer war dein Trainer?
Paul: Tennis spielen hat mir schon immer Spaß gemacht, als kleiner Knirps hab ich beinahe täglich gegen die Garagenwand gespielt, die Nachbarn werden sich bestimmt noch dran erinnern. Mein erster Trainer war Jack, wie alt ich damals war weiß ich allerdings nicht mehr. Tennis war auf jeden Fall ziemlich am boomen, die Trainingsgruppe war riesig. Und meine Trainingskollegen auch, ich war mit Abstand der Jüngste.
topfit: Eines deiner Markenzeichen ist, dass du auch die Vorhand beidhändig spielst. Sicher haben dir das deine Trainer nicht so beigebracht. Wie kam es dazu?
Paul: Ich hatte anfangs keinen Kinderschläger und hab mit dem Schläger von meinem Vater gespielt. Das war noch‘n altes Modell und dementsprechend schwer, ich hab den glaub nur mit zwei Händen hochhalten können. Es hat wohl ganz gut geklappt und so hab ich diesen unkonventionellen Schlag beibehalten.
topfit: Schon als Jugendlicher wurdest du bei den Herren eingesetzt. Weißt du noch wann dein erstes Spiel war, wo das war und wer deine Mitspieler waren?
Paul: Es war ein Auswärtsspiel, ich war in der sechsten Klasse und noch nicht bei den Herren gemeldet und musste unter einem anderen Namen spielen. Die Teamkollegen an die ich mich erinnere waren Tennisgrößen wie Wiese Baur, Klaus Bader, Gerd Ehrlich, Reini Dörner und Beere. Mein Einzel habe ich verloren, die Doppel konnten dann wegen Regens nicht gespielt werden.
topfit: Inzwischen bist du mehrfacher Einzelclubmeister. Die letzten Jahre meist im Kampf mit deinem jüngeren Bruder Felix. Weißt du noch wie oft du den Titel geholt hast?
Paul: Ich glaub sechs oder sieben Mal. Leider waren auch Finals dabei, in denen der Gegner angeschlagen war. Seit die Finals nach dem Saisonabschlussfest stattfinden, bin ich aber auch immer angeschlagen.
topfit: Dein größter sportlicher Erfolg im Tennis war sicherlich der Aufstieg letztes Jahr mit der
1. Mannschaft in die Bezirksliga, was bisher bei den Herren unter 40 noch keinem Team gelang. Verrate uns doch mal das Geheimnis?
Paul: Zum einen sind wir keine trainierten Tennismaschinen, sondern durch die Bank talentierte Ballsportler von denen jeder seinen eigenen Spielstil entwickelt hat. Auf der anderen Seite stimmt auch der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft bzw. dem Verein. Beispielhaft war letzte Saison das Auswärtsspiel in Ostrach als Jörgs Bus mit fünf Edelfans vorfuhr oder die spontane Meisterfeier nachdem der Aufstieg feststand.
topfit: Welche sportlichen Ziele im Tennis hast du dir für dieses Jahr gesteckt?
Paul: Die Klasse halten wäre super. Ich denk das ist machbar, wenn wir immer in Bestbesetzung antreten. Außerdem will ich dieses Jahr wieder einen Titel einfahren.
topfit: Seit einigen Jahren bist du nun auch ehrenamtlich als Jugendtrainer tätig. Wie kam es dazu und welches Alter wird von dir trainiert?
Paul: Bevor ich zum Studieren bin, hab ich schonmal die 14 bis 18-jährigen trainiert. Das war damals eine sympathische Trainingsgruppe und dementsprechend leicht war es dann für Denise und Ede mich wieder als Tennistrainer zu holen.
topfit: Was erwartest du von den Kindern im Training und was versuchst du ihnen zu vermitteln?
Paul: Als allererstes Wünsche ich mir, dass die Jugendlichen Spaß daran haben und auch außerhalb der Trainingszeiten spielen. Schwerpunkte im Training sind Ballgefühl und Gefühl für das Spiel: Wann ist der richtige Moment einen Angriffsball zu spielen, wie verhalte ich mich am Netz, muss ich meinen ersten Aufschlag immer voll durchziehen, …
topfit: Du bist ja nicht nur im Tennis aktiv, sondern im Winter im Handball und seit da die Runde zu Ende ist, bist du auch noch im Fußball eingestiegen. Hast du hier auch noch Ziele?
Paul: Jeder der mich kennt weiß, dass ich zwar mit einem Ball umgehen kann, aber ganz sicher kein Trainingsweltmeister bin, sondern nur spielen will. Das funktioniert in der Form aber auch nur im Tennis. Bei Handball oder Fußball geht es mir darum dabei zu sein, alles zu geben und Spaß zu haben.
topfit: Vielen Dank. Wir wünschen dir eine verletzungsfreie und erfolgreiche Saison.
Raimund Maurus
„Der wird it alt bei uns oder er versauft uns vorher!“
Dieser Satz wurde vor über 20 Jahren über Raimund Maurus gesagt, nachdem er seine ersten Schwimmversuche in der Triathlon Abteilung des SV Herlazhofen im Hallenbad in Bad Wurzach startete. Aus dieser Zeit trägt Raimund immer noch den legendären Titel „Träger der schlechtesten 400m-Zeit, die je in der Triathlon Abteilung geschwommen wurde“
Zwischenzeitlich hat dieser Mann ca. 130 Triathlon Wettkämpfe aller Art hinter sich und ist seit 1991 der Trainer der Triathlon Abteilung. Seit 20 Jahren leitet Raimund in den Wintermonaten das Training im Hallenbad und im Sommer das Training in Herlazhofen. Er hat in dieser Zeit viel gelernt, durch Erfahrung im Wettkampf und als Trainer für seine Athleten.
Zwanzig Jahre Trainer in einer Triathlonabteilung das bedeutet zahllose Vorbereitungen des Trainings, Trainingslager in Italien und Mallorca, Begleitung zu Wettkämpfen und immer wieder reden, korrigieren, überzeugen und motivieren. Durch seine pragmatische Art und seine natürliche Autorität, mit der er sich aber nicht aufdrängt, erfährt er höchste Akzeptanz in der Abteilung.
„Für mich ist der Raimund der wichtigste Stützpfeiler in unserer Abteilung“, ist die Meinung von Abteilungsleiter Werner Utz. „Der Raimund war und ist für uns eine Bereicherung im menschlichen wie im sportfachlichen Bereich”.
Als weiteren erfolgreichen Impuls hatte er die Idee für einen jährlichen Testtriathlon, der nun seit 1991 jedes Jahr im Frühjahr in Bad Wurzach durch ihn und seine Frau Andrea organisiert wird. Das neueste Arbeitsgebiet dem er sich seit drei Jahren im Sinne der Triathlon Abteilung widmet, ist die Durchführung von Kraulkursen für Erwachsene und Jugendliche. Der Triathlon Abteilung bringt es Einnahmen und neue Mitglieder und Raimund meint zu dem neuen Aufgabengebiet, das ihn jede Menge an Zeit kostet: „Das macht richtig Spaß mit denen, denn im Gegensatz zu meinen Trias machen die genau das, was ich ihnen sage.”
Übrigens seine 400 m-Zeit von damals hat er sicherlich inzwischen um weit über 100% verbessert und was lernen wir daraus? „Triathlonsport bringt jeden weiter” und das Ehrenamt von Raimund hat uns viel gebracht.
Vielen Dank Raimund – mach weiter so.
Herbert Krug
Er ist fast schon ein alter Hase als Fußball-Jugendtrainer beim SV Herlazhofen.
Selbst hat er als Jugendlicher nicht beim SVH gespielt. Seinen Einstand feierte „Hebbe“ 1991, nachdem er vom SV Gebrazhofen zu Herlazhofen wechselte. Im Jahr 2000 legte „Hebbe“ mit seinem Amt als Jugendtrainer der damaligen D-Jugend los. Seitdem ist er, mit Ausnahme einer einjährigen Auszeit, mit Leidenschaft als Jugendtrainer unterwegs. Neben seinem großen Engagement im Jugendbereich, war er zwischenzeitlich auch drei Jahre lang als Beisitzer im Gesamtausschuss vertreten.
Seine Motivation sieht er darin, das wichtigste Kapital eines Vereins, Kinder und Jugendlichen zu fördern, um diese langfristig an den Verein zu binden.
Träume und Wünsche wären für ihn, neben der deutschen Meisterschaft des 1. FC Nürnberg, dass sich für die Zukunft des Jugendbereichs, leichter und mehr Trainer finden lassen würden.
Volker Schlipp
Volker Schlipp ist Leutkircher und verheiratet. Er ist 39 Jahre alt und fährt seit er 16 Jahre alt ist mit dem Einrad. Die Liebe zum Sport und der Umgang mit Kindern brachten ihn auf die Idee, der Übungsleiterassisent von Margit Schwägele zu werden und leitet mittlerweilen selbständig die Gruppe an. Außer der Liebe zum Sport hat er noch Zeit für seine Hobbies Radfahren, Badminton und Joggen. Wie und was ihn zum Ehrenamt brachte, gab der bei folgender Befragung an:
topfit: Warum bist du SVH-Mitglied geworden?
Volker: Weil der SVH auch ein Verein ist, in dem man Einrad fahren kann. Da war die Vereinszugehörigkeit für mich Ehrensache.
topfit: Wie lange bist du schon im Ehrenamt und welche Ämter hast du beim SVH bisher ausgeübt oder in welchen bist du immer noch tätig?
Volker: Meine Übungsleiterausbildung als Langlauftrainer habe ich 1991 gemacht. Die Trainertatigkeit habe ich bei der Skiläuferzunft 10 Jahre ausgeübt. Bei der Einradgruppe bin ich seit 1995. Seit März 2011 bin ich Beisitzer in der Gymnastikabteilung.
topfit: Wer steht dir bei deiner wöchentlichen Übungsstunde zur Seite?
Volker: Bis zu den letzten Sommerferien wurde ich von Nadine und Tamara Kleine unterstützt, da beide nun in den Berufsalltag eingestiegen sind, bin ich zurzeit alleine.
topfit: Wie viele Kinder sind in Deiner Übungsstunde?
Volker: Vor den Ferien waren es zwischen 13 und 20 Kinder, doch momentan kommen nur ca. 7 Kinder.
topfit: Woran kann dieser „Einbruch“ liegen?
Volker: Viele Kinder haben nun am Dienstag Nachmittagsschule und ihnen ist es zuviel dann noch ins Einrad zu gehen. Auch sind Orchesterproben und Musikunterricht fast zeitgleich, da müssen die Kinder sich entscheiden.
topfit: Welche sportlichen Angebote nimmst du selbst wahr?
Volker: Die Kursangebote beim SVH finde ich super. Ich habe an einem Flexibar-Kurs teilgenommen.
topfit: Was bringt dir dieser Übungsleiter-Job persönlich/privat?
Volker: Mir macht es Spaß mit Kindern zu arbeiten und außerdem habe ich dann auch immer einen Grund, regelmäßig Einrad zu fahren.
Vielen Dank für deinen Einsatz beim SVH und weiterhin viel Erfüllung in deinem Ehrenamt, lieber Volker.
Die Gymnastikabteilungsleitung hofft natürlich sehr, dass die Einradgruppe wieder neuen Zulauf bekommt und dass wir eine oder einen Assistenten für unseren Volker findet.
Claudia Schneider
topfit: Seit wann bist du Mitglied und wie bist du zum SV Herlazhofen gekommen?
Claudia: Ich bin ungefähr seit 13 Jahren im Verein. Mich hat Herlazhofen schon immer sehr interessiert, aber in den Verein kam ich durch meinen damaligen Nachbar und heimlichen Trainingspartner in Leutkirch: Gerd Ehrlich.
topfit: Wie lange begleitest du schon ein Ehrenamt (Funktionärin, Trainerin) und welche Ämter hast du beim SVH bisher ausgeübt oder in welchen bist du immer noch tätig?
Claudia: Anfangs war ich Schriftführerin, danach einige Jahre Jugendwart und parallel dazu begann ich dann Kinder zu trainieren. Diese Funktion gefällt mir eindeutig am besten!
topfit: Der Nachwuchsboom, der in Herlazhofen vor vielen Jahren entstanden ist, wird eng mit deinem Namen verbunden. Wie hast du es geschafft, so viele Kinder und Jugendliche fürs Tennis zu begeistern und zum SVH zu locken?
Claudia: Ein Bonus ist höchstwahrscheinlich mein Erzieherberuf, ich sitze an der Quelle, ich kenne unglaublich viele Kinder und den Eltern bin ich auch nicht unsympathisch. Nein – Scherz beiseite, aber viele fühlen sich wohl, wenn sie wissen, die Trainerin ist ganz okay!
topfit: Welche Erinnerungen sind dir von den letzten Jahren als Trainerin geblieben?
Claudia: Oh, ich habe unzählige Erinnerungen, die hat man mit Kindern immer. Es gibt tausende „Lacher“ und diese tragen dazu bei, weiter aktiv das Training zu gestalten und dabei zu bleiben.
topfit: Wie siehst du die Entwicklung im Jugendbereich beim SVH und glaubst du, dass es auch in Zukunft möglich ist, so viele Kinder und Jugendliche vom Tennis zu begeistern?
Claudia: Ich finde die Entwicklung enorm und wenn ich denke, wer alles aktiv Kinder und Jugendliche trainiert. Ohne Denise Fesenmayr, Gregor Falter und Paul Groseker wäre dies nicht möglich und macht dies so bemerkenswert.
topfit: Es wird ja immer schwieriger, Ehrenamtliche für Sportvereine zu finden. Neben zusätzlicher Arbeit (hat es oft aber auch) kann es aber auch einen Nutzen für den Einzelnen haben. Hat dir das Ehrenamt in den ganzen Jahren etwas gebracht und zurückgegeben? Konntest du auch im privaten und geschäftlichen Bereich davon profitieren?
Claudia: Mir macht es ganz einfach Spaß etwas „ Gutes“ zu tun und wenn ich jetzt die “Großen“ anschaue bin ich auch stolz und weiß, es ist nicht ganz falsch was ich angefangen habe.
Wie hat mein Meister Falter gesagt:“ In so etwas kann man auch reinwachsen“, als ich mir nicht so recht zugetraut habe, Kinder zu trainieren. Ich habe unglaublich viel dazugelernt und mich Schritt für Schritt in diese ganze Tennismaterie eingelesen, mich fortgebildet und versucht dies kindgemäß umzusetzen. Es hat sich gelohnt, ich habe somit sehr viel profitiert!
topfit: Du bist ja nicht nur im ehrenamtlichen Einsatz, sondern seit vielen Jahren spielst du auch sehr erfolgreich in der Damenmannschaft. Zur Zeit seid ihr die Mannschaft, die am höchsten spielt in Herlazhofen. Welche Erfolge oder Erinnerungen hast du noch an die Verbandsrundenspiele der letzten Jahre?
Claudia: Ich erinnere mich immer, das wir als Mannschaft immer sehr fair sind und das bei uns immer eine sehr gute Stimmung herrscht. Mich persönlich hat es gelassener gemacht, mit jeder Niederlage wächst man auch wieder. Jetzt spiele ich oft lockerer auf und bin erfolgreicher!
topfit: Welche Ziele hast du dir für die Zukunft im Tennis und für das Ehrenamt beim SVH gesteckt?
Claudia: Mein Ziel ist es noch möglichst lange Trainerin zu bleiben. Ich wünsche mir, daß die Kinder gerne kommen, ohne Leistungsdruck im Rücken, Spaß und Freude mitbringen und Tennis genauso genießen wie ich.
Vielen Dank
Franz Dorn
Seine Liebe zum Triathlon entdeckte unser Franz, als er 1985 als aktiver Fussballer zum Streckenposten beim damaligen Moorbadtriathlon eingesetzt war. Er war begeistert, wie topfit diese Sportler sind und wollte dies auch versuchen. Einzig das Schwimmen ist bis heute die Disziplin, über die er so gar nicht gerne sprechen will. Beim Radfahren hat er sich schnell zum berühmt-berüchtigten „Cappuccino-Gruppenführer“ hochgearbeitet; diese Qualitäten beweist er alljährlich im Trainingslager und bei den wöchentlichen Radausfahrten. Dass Franz nicht nur ein einfacher Schatz in der Abteilung, sondern sogar ein „Schatzmeister“ ist, beweist er seit knapp 19 Jahren erfolgreich als selbiger der Triathlon-Abteilung.
Topfit: Wie bist du zum Amt des Schatzmeisters gekommen?
Franz: Anno 1992 ist man in der Triathlon-Abteilung auf mich zugekommen, ob ich das Amt von Hasso Oesterle übernehmen könnte. Ich hätte allerdings nie gedacht, dass ich diese Funktion so lange belegen werde, mittlerweile bin ich ja einer der Oldies im Bereich des Ehrenamtes.
Topfit: Wie umfangreich ist deine Arbeit und macht sie dir Spaß?
Franz: Gerade zu Jahresende und Jahresbeginn gibt es auch mal mehr zu tun. Ansonsten kommen halt „dò und det“ Belege hereingeflattert, die gebucht werden müssen. Mir macht die Arbeit Spaß, ich mache dies gerne für die Abteilung.
Topfit: Gerüchte sagen, dass du bei der nächsten Wahl im Jahr 2013 nicht mehr kandidieren willst?
Franz: Ich weiß nicht so genau, wie dieses
Gerücht entstanden ist. Aber es ist sicherlich so, dass „wenn mr‘ mir schee duàt“, ich das auch noch länger machen werde. „Schau mer mal…“
Topfit: Dann wissen wir ja jetzt, was wir zu tun haben! Meine Kaffee-Einladung an dich auf Mallorca ist jedenfalls gesichert. Dir ein herzliches Dankeschön für deine wertvolle Arbeit. Mach weiter so, Leute wie dich brauchen wir!
Walter Schwarz
topfit: Wann hattest Du den ersten Kontakt mit dem SV Herlazhofen?
Walter: Los ging es 1979, nachdem die meisten meiner Kumpels bereits im Fußballverein spielten, war es für mich klar, dass ich da auch hin musste. So habe ich im Alter von 10 Jahren in der D-Jugend beim SVH das Kicken angefangen.
topfit: Hast Du während deiner Zeit als aktiver Fußballer auch einmal für einen anderen Verein als den
SV Herlazhofen gespielt?
Walter: Nein, mein Engagement galt immer dem SVH, denn ich war und bin durch und durch ein Herlazhofer. Eine Ausnahme gab es allerdings doch, diese war aber nicht zu meiner Zeit als aktiver Fußballer, sondern schon etwas früher. Damals in der A-Jugend hatten wir nicht genügend Spieler, um eine eigene Mannschaft zu stellen. Deshalb spielte ich ein Jahr lang zur Überbrückung beim FC Leutkirch.
topfit: Hattest Du beim SVH mal ein Erlebnis, von dem Du sagen kannst, an dieses werde ich mich immer gerne erinnern?
Walter: Natürlich, in der Saison 1988/1989 konnten wir die Meisterschaft in der Kreisliga B feiern.
Dies erlebt man in seiner meist langen Fußballerlaufbahn nur recht selten. Ich denke, dass jeder, der einmal eine Meisterschaft feiern durfte, egal in welcher Klasse, sich immer wieder gerne an diesen Erfolg zurückerinnert.
topfit: Was war Deine erste ehrenamtliche Tätigkeit beim SVH?
Walter: Mein erstes Ehrenamt war gleich ein recht umfangreiches. 2001 übernahm ich den Posten des Abteilungsleiters Fußball von Manfred Weber, der aus zeitlichen Gründen zurücktreten musste. Ähnlich erging es mir dann knapp zwei Jahre später auch. Durch einige Veränderungen in meinem privaten Umfeld, hatte ich nicht mehr genügend Zeit, um hundertprozentig hinter diesem Posten zu stehen und so gab ich diesen an Markus Martin weiter. Was mir aus diesem Amt bis heute geblieben ist, ist die Abwicklung und die Organisation der Spielerpässe.
topfit: Du bist in den vergangen Jahren auch immer wieder als Jugendtrainer für den SVH auf dem Platz gestanden!
Walter: Das ist richtig, die längste Zeit als Betreuer verbrachte ich von 2001 bis 2009 mit unseren Bambinis. Dazwischen war ich auch ca. zwei Jahre lang Trainer unserer 1. Mannschaft. Nach dem Traineramt der Aktiven übernahm ich von 2007 bis 2008 die E-Jugendmannschaft des SVH.
topfit: Wie siehst Du die aktuelle Entwicklung bei der Besetzung von ehrenamtlichen Tätigkeiten und was sind Deine Wünsche hierfür?
Walter: Es wird immer schwieriger, Leute zu finden, die bereit sind, ein Amt zu übernehmen. Deshalb würde ich mir persönlich wünschen, dass gerade im Bezug auf Jugendtrainer, sich vermehrt ehemalige bzw. aktive Spieler engagieren. Denn wer selbst an seine Jugend im Verein zurückdenkt, wird feststellen, dass die meisten ihrer Trainer selbst aktive Fußballer waren.
Elli Thaler
topfit: Wie lange bist du schon aktiv im Verein tätig?
Elli: Mitglied bin ich seit 1988 und Übungsleiterin seit 1996. In diesem Jahr wurde das Mutter-Kind-Turnen beim SVH gegründet. Seit 1998 bin ich nun Übungsleiterin des Vorschulturnens. Das bedeutet: 15 bis 20 Kindergartenkinder jeden Montag vom Kindi abholen und dann eine Stunde sportlich und „mütterlich“ zu betreuen.
topfit: Wer steht dir bei dieser Aufgabe zur Seite?
Elli: Das Mutter-Kind-Turnen habe ich schon mit Ulrike Tomiczek und Maria Zenger geleitet. Das Vorschulturnen mit Irma Mahler und Eva Wäckerle. Jetzt haben sich Claudia Göser und Jessica Gehmlich dazu bereiterklärt mitzuhelfen.
topfit: Woher nimmt man die vielen Ideen für das Turnprogramm?
Elli: Vom Schwäbischen Turnerbund, STB, werden immer wieder neue Fortbildungen angeboten, die über den Verein finanziert werden. Es gibt sehr viel Literatur für Sport im Kinderbereich und im Internet wird man auch immer fündig.
topfit: Welche sportlichen Angebote nimmst du selbst wahr?
Elli: Seit Anfang meiner Mitgliedschaft turne ich in der Donnerstags-Gruppe. Außerdem mache ich Step-Aerobic und im Winter Skigymnastik.
topfit: Warum bist du Mitglied beim SVH geworden?
Elli: Weil ich Spaß am Sport habe. Man knüpft neue Kontakte, nimmt aktiv am Vereins- bzw. Dorfleben teil und findet neue Freundschaften.
topfit: Profitiert man auch vom Übungsleiter-Job?
Elli: Ich finde es toll mit Kindern zu arbeiten. Die Freude der Kinder macht mich zufrieden und die Bewegung hält jung und fit.
topfit: Nimmt diese ehrenamtliche Aufgabe viel Zeit in Anspruch?
Elli: Für das Turnen muss ich 1,5 Stunden pro Woche einplanen, hinzu kommt noch die Vorbereitungszeit.
Die Gymnastikabteilung ist froh, dass es Leute wie dich gibt. Vielen Dank für deine Arbeit und bleib uns noch lange treu, auf alle Fälle mal als aktives Mitglied!
Roswitha Völlinger
Sie ist Jahrgang 1968, verheiratet und hat einen Sohn.
Seit ca. 10 Jahren ist sie Mitglied beim SVH und seitdem in der Gymnastikabteilung fest integriert. Bemerkenswert ist ihr Hobby, bei dem sie sich mit ihrem Mann dem Bogenschießen verschrieben hat. Dort nehmen sie an sogenannten Jagdturnieren teil.
Ihren sportlichen Grundstock legte Roswitha jedoch schon in jungen Jahren in Rohrdorf, wo sie ihr Talent zum Tischtennisspielen entdeckte. Leistungsbezogen spielte sie dann in Isny und Beuren in den Damenmannschaften.
So weit, so gut. Als dann innerhalb der Tisch-tennisabteilung beim SVH lange Zeit ein/e kompetente/r Jugendleiter/in gesucht wurde, war es für Roswitha beinahe selbstverständlich, dieses Amt reibungslos zu übernehmen. Seit über 5 Jahren betreut sie nun regelmäßig ca.
10 – 15 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 10 und 15 Jahren. Jeden Donnerstag trainiert sie die Kinder, um ihnen Spaß am Tischtennisspiel und eine sportliche Perspektive zu geben.
Roswitha Völlinger – ein wenig foto- und pressescheu – arbeitet stillschweigend im Hintergrund unseres Vereins und darf somit als äußerst wertvolles Mitglied angesehen werden.
Joachim Falter
Das Ehrenamt in Herlazhofen ist eng mit dem Namen Joachim Falter verbunden. Seit 26 Jahren ist er in irgendwelcher Form für den SVH tätig. Eines seiner größten Projekte für den Gesamtverein war sicherlich der Hallenbau, an dem er maßgeblich beteiligt war. Er ist aber nicht nur als Funktionär im Gesamtverein und der Tennisabteilung tätig, sondern war über Jahrzehnte auch als Jugendtrainer in der Tennisabteilung aktiv. „Ich möchte aufhören, wenn es gut läuft und dieses Gefühl habe ich zur Zeit in der Tennisabteilung.” Mit diesen Worten verabschiedete er sich von seinen Ämtern als Kassier und stellv. Abteilungsleiter Tennis. Traurige Mienen gab es natürlich, aber auch großes Verständnis, denn wenn einer ein wenig kürzer treten darf, dann sicherlich Tschak. Als Kassier wird Willi Schwarz und als stellv. Abteilungsleiter Thorsten Braun nachfolgen. Seine Ämter im Gesamtverein behält er natürlich noch inne.
Wir haben mit ihm einmal die letzten fast drei Jahrzehnte ein bisschen Revue passieren lassen.
topfit: Du bist, glaube ich, einer der amtsältesten Ehrenamtlichen beim SV Herlazhofen. Wann bist du denn dem SVH beigetreten und seit wann hast du ein Ehrenamt inne?
Joachim: Mitglied bin ich seit 1984 und habe sofort die Pressearbeit in der Tennisabteilung übernommen. Ab 1985 wurde ich dann als Sportwart in den Ausschuss gewählt.
topfit: Wie kam es dazu, dass du als Leutkircher (Fußball, Volleyball) damals der Herlazhofer Tennisabteilung beigetreten bist?
Joachim: Das habe ich wohl meiner Frau Ingrid zu verdanken, die seit Gründung der Tennisabteilung als Kassiererin tätig war.
topfit: Welche Ämter hast du bereits belegt und von wann bis wann?
Joachim: Begonnen habe ich als Sportwart der Tennisabteilung 1985 bis 1991. Danach hab ich 1991 die Kasse der Tennisabteilung von Ingrid übernommen und sie bis März 2010 geführt. Als Tennis-Jugendtrainer bin ich 1987 eingestiegen und habe dies mit einer einjährigen Unterbrechung bis heute ausgeübt (ab Mai wird dies nun Paul Groseker übernehmen). Im Hauptverein bin ich seit 1997 als Geschäftsführer und Kassier aktiv.
topfit: Es wird ja immer schwieriger, Ehrenamtliche für Sportvereine zu finden. Neben zusätzlicher Arbeit kann es aber auch einen Nutzen für den Einzelnen haben. Hat dir das Ehrenamt in den ganzen Jahren etwas gebracht und zurückgegeben? Konntest du auch im privaten und geschäftlichen Bereich davon profitieren?
Joachim: Wenn man auf 25 Jahre Ehrenamt zurückblicken kann, hat es sicher mit zur persönlichen Entwicklung beigetragen, außerdem hat es auch eine Menge Spaß gemacht, sonst kann man es nicht so lange machen. Besondere Freude hat mir das Tennistraining mit der Jugend gemacht, die stetigen Fortschritte zu sehen, aber auch die Jugendlichen an den Verein heranzuführen und zu sehen, dass sie später ebenfalls Verantwortung für den SVH als Funktionär oder Trainer übernehmen.
topfit: Die Jugendarbeit im Tennis ist stark mit deiner Person verbunden. Wann hast du zum ersten Mal das Jugendtraining geleitet?
Joachim: 1987 habe ich die Tennisjugend von Frank Berlinghoff und Didi Widmann übernommen!
topfit: Welche Erinnerungen hast du noch an die ersten Jahre als junger Trainer?
Joachim: Zu Beginn leitete ich das Training noch alleine und mit dem Tennisboom durch Boris Becker und Steffi Graf hatte ich teilweise bis zu 40 Kinder im Training.
topfit: Vor ein paar Jahren bist du für einige Zeit aus dem Jugendtrainergeschäft ausgestiegen. Damit fiel auch die Zahl der Jugendlichen stark ab. Nach deinem erneuten Einstieg als Trainer ging es wieder steil bergauf. Wie siehst du die Entwicklung in der Jugendarbeit seit dem und wo steht sie heute?
Joachim: Dass es wieder steil bergauf ging, ist vor allem dem tollen Engagement von Claudia Schneider zu verdanken, die bei den Kindern wieder einen regelrechten Boom entfachte. Dann folgten noch Denise Fesenmayr und Gregor Falter, die weitere Trainingsgruppen übernahmen. Und mit Paul Groseker, der ab Mai 2010 meine Gruppe übernimmt, verfügt die Tennisabteilung über einen einzigartigen Trainerstab!
Schön ist auch die Entwicklung, wenn ehemalige Jugendspieler später Verantwortung in der Abteilung übernehmen. Siehe aktuell Marion Sigg, Kerstin Völk, Thommy Weber, Gregor Falter.
topfit: Auf was muss deiner Meinung nach geachtet werden, damit die Jugend des SVH auch weiterhin so stark vertreten ist?
Joachim: Die beste Voraussetzung ist das bereits erwähnte tolle Trainerteam. Wichtig erscheint mir auch den Jugendlichen den Spaß am Tennissport zu vermitteln und nicht die sportliche Leistung in den Vordergrund zu stellen. Jährliche Ausflüge, Zeltlager, etc. waren immer Highlights unserer Jugendarbeit und sollten unbedingt beibehalten werden. Auch auf die Eingliederung der Jugendlichen in den Erwachsenenbereich ist zu achten, z. B. Einbindung bei der Frühjahrsplatzbestellung, Teilnahme im Spielbetrieb bei den Verbandsspielen etc.
topfit: Neben dem großen Zeitaufwand für die ehrenamtliche Tätigkeit und die als Trainer ist bei dir selbst das Tennisspielen nicht zu kurz gekommen. Mit dir gab es einige Aufstiege mit den Herren und nicht zuletzt der Aufstieg mit den Herren 40 in die Verbandsliga. Welche Erfolge oder Erinnerungen hast du noch an die Verbandsrundenspiele deiner Karriere?
Joachim: In 20 Jahren als Spieler der 1.Mannschaft (von 1984 - 2004) gab es in der Tat einige Meisterschaften zu feiern. Herausragend für mich war der Aufstieg der Herren 40 2005 in die Verbandsklasse, der sogar 2 Jahre später mit dem Aufstieg in die Verbandsliga getoppt wurde. Mit zu den Highlights gehörten auch die vielen Feste in der Tennishütte, bei denen der ein oder andere Sieg noch lange diskutiert wurde oder sogar noch Ballwechsel im Dunkeln nachgespielt wurden bis hin zur Hymne „Rot-Weide-Trikots”!
topfit: Du warst nicht nur mit der Mannschaft erfolgreich, sondern auch als Einzelsportler. Welche Titel hast du gewonnen und wie oft?
Joachim: Für den ersten Einzeltitel musste ich bis zum 30. Lebensjahr warten, vorher ließ mich Reini Groseker nicht ran. Danach reichte es zu insgesamt 5 Clubmeistertiteln.
Deutlich größer war die Anzahl der Titel im Doppel, meist mit Ede Schwägele und einmal mit Stefan David. Auch einige Mixed-Titel waren dabei mit vielen unterschiedlichen Partnerinnen: Claudia Geissler, Margit Schwägele, Christine Schwägele, Claudia Schneider. (Ich hoffe niemand vergessen zu haben.)
topfit: Welche Ziele hast du dir für die Zukunft im Tennis und für das Ehrenamt beim SVH gesteckt?
Joachim: Mal sehen, vielleicht gibt es im Tennis dieses Jahr ein Comeback in der 1. Herrenmannschaft und ich spiele mit Gregor ein Doppel!?
Für den Gesamtverein hoffe ich auf die stetige Weiterentwicklung zu einem modernen Verein auf solider finanzieller Basis. Die personellen Voraussetzungen unserer gesamten Vorstandschaft sind dazu nahezu optimal. Eine tolle Mischung aus älteren erfahrenen Funktionären gepaart mit jungen Mitgliedern, die für neue Ideen und Schwung sorgen, sind die ideale Basis für den SVH.
Sabine Kurtz
Aber es gibt sie noch, diese wertvolle und bereichernde Gattung des Trägers eines Ehrenamtes. Einer der charmantesten und hübschesten Vertreter dieser Gattung in der SVH-Triathlonabteilung ist unsere Sabine Kurtz.
Brauchst du ein Protokoll präzise und schnell,
ist unsere Schriftführerin Sabine zur Stell’.
Fürs Jubiläum Tischdekoration und Kuchen,
Sabine macht’s, da brauchst du nicht zu suchen.
Man sucht Helfer für den Testtriathlon,
die Sabine steht an der Verpflegungsstation.
Bei Willys Folkfest Getränke ausgeben
uns scheint, Sabine hat viel Zeit im Leben.
Job, Familie, Kinder und ein Mann,
es gibt nur eine die das kann:
Sabine Kurtz immer fröhlich und charmant
Sabine, danke für Dein Ehrenamt.
Bernhard Badstuber
Als Jugendleiter organisiert Bernhard sämtliche Spieltage für die Jugendmannschaften des SV Herlazhofen. Selbstverständlich gehört zu seinen Aufgaben auch das Passwesen, die Beschaffung der Trainingsmittel und die Anmeldungen zu diversen Jugendturnieren. Bei Spieltagen, welche in Herlazhofen stattfinden, schaut er zudem noch, dass für das leibliche Wohl der Zuschauer und Fans gesorgt wird. Eine weitere und nicht immer leichte Aufgabe für ihn ist die Besetzung der Trainerstellen im Jugendbereich.
Auf die Frage nach seiner Motivation am Ehrenamt als Jugendleiter kam von ihm eine schnelle Antwort: „Spaß, es macht Spaß, sämtliche Dinge, die im Bereich Jugendarbeit anfallen, zu koordinieren und zu organisieren. Außerdem lerne ich hierbei eine Vielzahl von Menschen kennen, da ich immer wieder Ansprechpartner in den unterschiedlichsten Angelegenheiten, bzw. Fragen für Eltern und Trainer bin.“
Wer ein Ehrenamt bekleidet weiß, dass dieses Zeit oder besser gesagt, Freizeit in Anspruch nimmt.
Am Beispiel von Bernhard Badstuber ist es daher um so schöner zu sehen, dass selbst wenn man ein Amt in diesem Umfang inne hat, noch genügend Zeit (Freizeit) bleibt für weitere Hobbys. So spielt Bernhard noch aktiv Fußball in der Ersten des SVH, ist Schiedsrichter, spielt Klarinette im Musikverein Herlazhofen und wenn´s brennt, ist er mit der freiwilligen Feuerwehr Herlazhofen vor Ort.
Brigitte Gaile
Nach längerer Vereinspause – gejoggt wurde ohne Mitgliedschaft – Wiedereinstieg zum Mu-Ki-Turnen mit ihrer Tochter Vera und später mit Sohn Timo vor ca. 7 Jahren.
2006 wurde sie Übungsleiterin beim Vorschulturnen und im Jahr darauf beim Mädchen- und Bubenturnen immer donnerstags.
Seit März 2009 setzt sie sich als Beisitzerin für die Belange der Gymnastikabteilung mit ein.
Sie ist zuverlässig und stets hilfsbereit und bei den Turnkindern sehr beliebt. Auch für den Hauptverein ist sie ein Gewinn.
Brigitte selbst sagt: „Um die Freude am Sport den Kindern näher zubringen, habe ich mich entschlossen, selbst Übungsleiterin zu werden.“

